Rum

Für viele Rum Liebhaber ist der Mojito im Sommer eine Art „Grundnahrungsmittel“. Mit seinem zitrusartigen, minzigen Aroma ist er der perfekte Durstlöscher an heissen Tagen - auch wegen des geringen Alkoholgehalts. Ob Sie sich nun am Pool entspannen, Party-Hopping oder einfach nur auf der Veranda nippen - ein Mojito gehört einfach dazu! Traditionell ist ein Mojito ein Cocktail, der aus fünf Zutaten besteht: Weisser Rum, Zucker (oder Zuckerrohrsaft), Limettensaft, Sodawasser und Minze. Seine Kombination aus Süsse, Zitrus- und Minzaromen soll den Rum ergänzen und hat den Mojito zu einem der beliebtesten Cocktails gemacht.


Je nachdem wie viel weissen Rum man in das Glas gibt, steigert man auch den Alkoholgehalt. Und der lässt sich beim Mojito Cocktail auch gering halten, ohne Geschmackseinbussen. Mojito zu Hause selbst zu machen muss nicht so kompliziert und teuer sein. Für die Herstellung dieses Rum-basierten Cocktails können auch preiswerte Rumsorten von anständiger Qualität verwendet werden.

Oft hört man, der Unterschied zwischen braunem und weissem Rum bestünde darin, dass weisser Rum nicht im Fass gelagert würde, während brauner Rum seine Farbe ausschliesslich aus dem Holzfass bekommt. Bestärkt wird diese Annahme von der Bezeichnung Aged Rum, die sich im englischen Sprachraum für dunklen Rum durchgesetzt hat. 

Ganz richtig ist diese Aussage jedoch nicht, denn auch weisser Rum wird gelagert (wenn auch nicht so lange) und es gibt vereinzelt auch weissen Rum (Blanco Reserva), der für mehrere Jahre im Holzfass gereift und danach filtriert wurde, um die Farbpartikel wieder aus dem Destillat zu entfernen. Ebenso haben manche braune Rums ihre Farbe der zugefügten Zuckercouleur zu verdanken und nicht nur dem Fass. 

Vor allem besonders dunkler Rum, so genannter Dark Rum, hat seine Farbe oft nicht unbedingt aus besonders langer Lagerung, sondern durch den Farbstoff. Wird er nicht nach der Lagerung gefiltert, lagert weisser Rum nicht für mehrere Jahre in Holzfässern, sondern für wenige Monate in Edelstahltanks. Gerade bei Massenware wird hierbei oft künstlich Luft hinzugefügt, um das Destillat „atmen“ zu lassen und so milder, homogener, ausgewogener werden zu lassen. 

Mit einer Reifung in alten Holzfässern, in denen zuvor Whisky, Sherry oder Rotwein gelagert hatte und deren Aromen dunkler Rum aufnimmt, ist diese Kurz-Lagerung allerdings nicht zu vergleichen. Zwischen „White Rum“ und „Dark Rum“ gibt es im englischsprachigen Bereich auch die Bezeichnung „Gold Rum“ für dunkle Rums mittlerer Lagerzeit bzw. einer goldgelben bis bernsteinartigen Färbung.

Die auf den ersten Blick einfachste Unterscheidung verschiedener Rumsorten ist die zwischen klarem Rum, der „weisser Rum“ genannt wird, und braunem Rum. Doch auch hier gibt es Überraschungen. Zumeist unterscheidet man abgesehen von der Farbe drei unterschiedliche Rum-Stile, die sich aus verschiedenen Rum-Traditionen in den Kolonialgebieten 3 europäischer Länder entwickelt haben: Spanien, Großbritannien und Frankreich. 

Doch der bedeutendste Unterschied zwischen den Rum-Sorten beginnt schon im Ausgangsprodukt: Zwar ist aller Rum aus Zuckerrohr, doch manche sind direkt aus dem frischen Zuckerrohr-Saft und manche aus der zähflüssigen Melasse, die bei der Zuckerherstellung übrig bleibt.

Die Bezeichnungen in Kürze:

  • VO = so bezeichnet man einen Rum, der mindestens 3 Jahre in Eichenfässern lagert.
  • VSOP = so bezeichnet man einen Rum, der mindestens 4 Jahre in Eichenfässern lagert.
  • XO = so bezeichnet man einen Rum der mindestens 6 Jahre in Eichenfässern lagert.

„Ein Cuba Libre, bitte!“ – ist wohl eine der häufigsten Bestellungen, die nicht nur in deutschen Bars entgegengenommen werden. Der Drink feiert seit Anfang des 20. Jahrhunderts Erfolgskurs und hat sich als absoluter Klassiker unter den alkoholischen Drinks etabliert. Vielleicht auch, weil seine Zusammensetzung recht einfach ist und nur wenige Zutaten umfasst. Doch die Frage bleibt: Welcher Rum eignet sich dafür? Häufig wird gesagt: „Cuba Libre muss mit weißem Rum gemixt werden“ – dieser Meinung sind viele und greifen auf Standardabfüllungen von Havana Club zurück. Bacardi Carta Blanca 37.5% und Havana Club 3 Jahre 40% sind durchaus bewährte Allroundlösungen.

Eigentlich eignet sich jeder Rum mit dem richtigen koffeinhaltigen Erfrischungsgetränk.

Butler-Team Tipp: Ein Cuba Libre kann auch sehr gut als Notlösung genutzt werden! Wenn ein Rum mal nicht Ihren persönlichen geschmacklichen Vorlieben entspricht, dann können Sie natürlich mit einem Cuba Libre Abhilfe schaffen.

In aller Regel trinkt man Rum im Degustationsglas pur und ungekühlt. Zwar geben einige Geniesser auch Eiswürfel ins Glas, wir sind aber keine grossen Fans davon. Wenn man Rum schon verkostet, dann absolut rein und bei der richtigen Trink-Temperatur.

Die auf den ersten Blick einfachste Unterscheidung verschiedener Rumsorten ist die zwischen klarem Rum, der „weisser Rum“ genannt wird, und braunem Rum. Doch auch hier gibt es Überraschungen. Zumeist unterscheidet man abgesehen von der Farbe drei unterschiedliche Rum-Stile, die sich aus verschiedenen Rum-Traditionen in den Kolonialgebieten 3 europäischer Länder entwickelt haben: Spanien, Großbritannien und Frankreich. 

Doch der bedeutendste Unterschied zwischen den Rum-Sorten beginnt schon im Ausgangsprodukt: Zwar ist aller Rum aus Zuckerrohr, doch manche sind direkt aus dem frischen Zuckerrohr-Saft und manche aus der zähflüssigen Melasse, die bei der Zuckerherstellung übrig bleibt.