Ist Jim Beam ein guter Whisky?

Das Label Jim Beam geht auf eine Gründung des deutschstämmigen Johannes Jakob Böhm zurück, der sich später in Jacob Beam umbenannte. Hergestellt wird der Whiskey, der zunächst unter dem Namen Old Jake Beam verkauft wurde, in Clermont im US-Bundesstaat Kentucky. Auch wenn sich in der Firmengeschichte der Destillerie im Lauf der Jahre vieles geändert hat, so wirbt das Unternehmen damit, dass der Herstellungsverfahren im Lauf der 220-jährigen Geschichte im wesentlich gleich geblieben ist. Nach der doppelten Destillation lagert das Whiskey-Destillat für vier Jahre in ausgeflammten Eichenholzfässern, die dem Whiskey einen charakteristischen holzigen und rauchigen Geschmack verleihen.

Was viele nicht wissen: Jim Beam ist auch ein Stück deutsche Geschichte. Ohne den Auswanderer Jakob Böhm hätte es die 1795 gegründete Brennerei vielleicht gar nicht gegeben. Der Bourbon-Whiskey kam übrigens zu seinem anglisierten Namen, da Jakob Böhm im englischen Sprachraum eher ein Zungenbrecher ist. Aus diesem Grund benannte sich Jakob Böhm kurzerhand in Jim Beam um. Ein Glücksfall: Ein Bourbon mit dem Namen Jakob Böhm wäre vielleicht auch nie so populär geworden.