Wie erkennt man die Qualitätsmerkmale beim Whisky?

Whisky ist nicht gleich Whisky, dafür gibt es einige wichtige Qualitätsmerkmale, die Genießer kennen sollten. Dabei kommt es natürlich auch auf den persönlichen, subjektiven Geschmack an. Die objektive Qualität bestimmen vor allem die Qualität der Rohstoffe und die sorgfältige Verarbeitung. Wer sich ein Bild machen möchte, kann sich hier orientieren. Ein Punkt ist der Unterschied zwischen einem Blended Whisky, also einer Mischung, oder einem reinen Whisky, dem Single Malt. Eine wichtige Frage ist auch, wie lange der Whisky im Fass gelagert wurde. In der Folge kann es sich um einen Jahrgangs-Whisky oder um eine limitierte Einzelfass-Abfüllung handeln. Diese Einzelabfüllungen sind vor allem bei Sammlern sehr begehrt. Beim Whisky wird häufig Zuckercouleur zugesetzt, um dem Whisky die Bernsteinfarbe zu geben. Dies hat jedoch nur geringen Einfluss auf den Geschmack. Ausserdem kann der Whisky bei der Herstellung kalt filtriert worden sein. Dadurch werden Fettsäuren abgesondert, die den Whisky eintrüben können. Diese Fettsäuren enthalten aber auch Aromastoffe, die dem Whisky damit fehlen. Welches Quellwasser für die Herstellung verwendet wird, spielt für die Qualität und die Reinheit auch eine Rolle.