Wie geniesst man Whiskey am besten?

Einen guten Single Malt Whisky trinkt man nicht einfach nebenbei. Er ist kein Begleitgetränk zum Essen und auch kein Durstlöscher, sondern das besagte Genussmittel. Whiskys können äusserst unterschiedlich schmecken - je nachdem, in welcher Brennerei und mit welchen Zutaten sie hergestellt werden. Zwar ist der Ausgangsstoff für die Produktion eines Whiskys immer gleich, es kommt jedoch sehr stark auf die weiteren Zutaten wie etwa Wasser und auf den Brennvorgang an. Speziell bei Single Malt auch ob die Gerste vorher mit Rauch getrocknet wurde und ob torfiges Quellwasser benutzt wurde. Whiskykenner unterscheiden zwischen unzähligen verschiedenen Geschmacksnuancen und Aromen. Einige Whiskys schmecken erdig und nach Torf, sind im Abgang rauchig und schwer. Andere dagegen weisen ein deutlich leichteres Bouquet auf mit Anklängen an Zitrusfrucht, Vanille oder Eiche. Die Vielfalt von Aromen ist enorm.

Single Malt 

Um sie bei einem guten Single Malt Whisky möglichst optimal herauszufinden, ist die Wahl des Trinkglases extrem wichtig. In diesem Glas entfalten sich nicht nur die Geschmacksnoten, sondern auch der Geruch des Whiskys. Viele Aromen werden ausschließlich über die Nase wahrgenommen. Daher muss das Glas die Entfaltung der Aromen optimal unterstützen. 

Der zweite wichtige Faktor, welcher gegeben sein muss, damit sich die Aromen eines Single Malts optimal entfalten können, ist die Trinktemperatur. Viele Menschen machen den Fehler und stellen ihren Whisky kalt, entweder im Keller oder sogar in den Kühlschrank. Das ist grundsätzlich falsch, denn Kälte verhindert die Entfaltung vieler Aromen. Optimal ist es, einen Single Malt bei Zimmertemperatur zu genießen. Bei etwa 18 – 22 Grad Celsius können sich die Aromen perfekt entfalten. Und zwar sowohl im Gaumen als auch in der Nase.