Wie entsteht Schaumwein?
Sämtliche Schritte, die auf die Flaschenabfüllung folgen, sind wohldurchdacht und so angelegt, dass das köstliche Innere die Flasche nicht mehr verlässt. Nachdem eine Cuvée für mehrere Jahre in den Kalksteinkellern von mehreren Kilometern Länge lagerte, erfolgt die Rémuage - das sogenannte Rütteln - bei dem die Flaschen mit dem Hals nach unten auf speziellen Rüttelpulten angebracht werden. Das Rütteln ist aber kein wildes Schütteln, sondern stellt eher sanfte Drehungen in Minimalschritten von nur wenigen Grad nach bestimmten Zeitabläufen dar. Das Ziel ist das Lösen des Bodensatzes, der beim nächsten Schritt, dem Degorgieren, per Kälteschock herauskatapultiert wird. Einer der letzten Schritte ist die Dosage, bei der die Schaumweine auf einen bestimmten Süssegrad gebracht werden.