Wie wird Rosé hergestellt?

Echte Roséweine werden aus Rotweintrauben mit der Methode der Weissweinerzeugung hergestellt. Nach dem Abtrennen der Stiele werden die roten Trauben gepresst. Der entstandene Most wird dann allerdings, im Unterschied zum Weisswein, noch eine kurze Zeit zusammen mit den farbstoffreichen Traubenschalen stehengelassen. 

Danach wird er nach Art der Weisswein Herstellung gepresst und unter Temperaturkontrolle vergoren – also ohne die Traubenschalen. Das Ergebnis ist ein fruchtiger, frischer Wein, welcher je nach Anbaugebiet eine zart rosa bis kräftig hellrote Färbung besitzt. Ein Roséwein sollte nicht lange Altern, sondern frisch und jung getrunken werden – und zwar gekühlt und aus Weisswein Gläsern.

Industrieller Roséwein dagegen ist ein Verschnitt aus Rot- und Weißwein und somit im Prinzip nichts anderes als verdünnter Rotwein.