Prosecco, Cava, Sekt oder Champagner - wann ist welcher Weintyp angesagt?

Zu beachten gilt einzig, dass süssere Schaumweine sich oft nur zum Sologenuss oder zur Vermählung mit Süssspeisen eignen, während trockene, gereifte Schaumweine spielend ganze Menüs begleiten können.

Noch 2 Tipps vom Bottle Butler;

1. Nicht überlagern

Die allermeisten Schaumweine verbessern sich durch Lagerung nicht und schmecken zum Zeitpunkt, an dem sie die Kellerei verlassen, am besten. Beim Champagner gilt als Faustregeln, dass eine Flasche nicht älter als ein Jahr sein sollte. Eine eventuell vom Fest im Vorjahr übrig gebliebene Flasche dürfte also zum Jahreswechsel in diesem Jahr bereits merklich an Frucht und Finesse eingebüsst haben.

2. Gut durchkühlen

Sekt und Champagner schmecken besser, wenn man sie mit ausreichend Zeit vor dem Öffnen, am besten über Nacht, gut durchkühlt. Mit einem Sektkühler und Eiswasser erreicht man zwar auch relativ rasch eine korrekte Trinktemperatur, aber das schnelle Herunterkühlen lässt vor allem bei hochwertigen Weinen die Finesse nicht wirklich zur Geltung kommen. Darüber hinaus ist bei einer über Nacht durchgekühlten Flasche die C0²-Bindung besser.