Sekt

Wie kommt Kohlensäure überhaupt in den Sekt hinein? Chemiker und Winzer wissen das aus dem Effeff: Fügt man Traubenmost Hefe hinzu, so verarbeiten die Hefezellen den Fruchtzucker zu Alkohol und Kohlendioxid (CO2). Allerdings lässt sich auf diese einfache Weise kein Sekt herstellen. Ließe man die Gärung bei verkorkter Flasche immer weiterlaufen, würde so viel Kohlendioxid entstehen, dass schließlich ein Gasdruck von fast 50 Atmosphären herrschen würde. Das hält keine Flasche aus. Deshalb muss der Winzer zunächst durch Gärung Wein erzeugen. Dabei filtert er die restliche Hefe ab und lässt das CO2 entweichen. Nun kann er den Wein erneut mit Hefe und etwas Zucker versetzen und in verkorkter Flasche ein zweites Mal gären lassen. Die Flasche ist jetzt nicht mehr gefährdet, weil der Wein bei der Zweitgärung zum Sekt weniger Zucker enthält als der Traubenmost bei der Erstvergärung zu Wein. Deshalb entsteht auch weniger Kohlendioxid.

Wer diese „méthode champenoise“ erfunden hat, lässt sich nicht mehr eindeutig nachvollziehen. Fragt man einen Engländer, so nennt dieser den Physiker Christopher Merret, der am 17. Dezember 1662 das Verfahren vor der Royal Society beschrieb. Ein Franzose hingegen wird stolz auf den Benediktinermönch Dom Pierre Pérignon verweisen, der die Methode wesentlich weiterentwickelte. Für Voltaire war es deshalb auch klar: „Die schäumende Natur dieses französischen Weines offenbart das wahre Genie des französischen Volkes.“

Fügt man Traubenmost Hefe hinzu, so verarbeiten die Hefezellen den Fruchtzucker zu Alkohol und Kohlendioxid (CO2). Allerdings lässt sich auf diese einfache Weise kein Sekt herstellen. Der Winzer muss zunächst durch Gärung Wein erzeugen. Dabei filtert er die restliche Hefe ab und lässt das CO2 entweichen. Nun kann er den Wein erneut mit Hefe und etwas Zucker versetzen und in verkorkter Flasche ein zweites Mal gären lassen. Somit wird entsteht Sekt aus der Zweitgärung aus dem Wein.

Jedenfalls sprudelt nicht Kohlensäure im Sekt, sondern CO2 – ein Treibhausgas.

Die teuersten Sekt und Champagner werden in Auktionen bei 1 Million CHF und darüber gehandelt.

Es gibt keine Messlatte für den teursten Besitzerwechsel, da dies meist stillscheigend vollbracht wird.

Im 19. Jahrhundert entwickelte sich Champagner weltweit zum Luxusgetränk. Seither ist definiert, dass ausschließlich im klar festgelegten Weinanbaugebiet Champagne hergestellter Schaumwein den Namen Champagner tragen darf. Vorgegeben sind Ernte von Hand, die reduzierte Ertragsmenge, die vergleichsweise enge Bestockung im Weinberg, die Rebsorten (Chardonnay, Schwarzriesling/Pinot Meunier, Spätburgunder/Pinot Noir, sowie die seltener verwendeten Arbane, Pinot Meslier, Grauburgunder/Pinot Gris und Weißburgunder/Pinot Blanc), die Dosage, der Ausbau des Weines im Holzfass sowie die Mindestlagerzeit auf der Hefe vor dem Degorgieren.

Champagner gilt auch heute noch trotz seiner mengenmäßigen und medialen Allgegenwärtigkeit als Inbegriff des Luxusgetränks. Aber genau dieser Marketing-Rummel um das Produkt kann auch nachdenklich stimmen: gute handwerkliche Qualitätsschaumweine bedürfen weder in Frankreich noch sonstwo in Europa aufwändiger Imagekampagnen.

Die Faustregel vom Butler sagt im Kühlschrank offen ca 24h.

Jedoch bei Sekt und Champagner mit Druckdeckel gut 3 Tage.

Rosé-Sekt wird meist aus Rosé-Wein gemacht, Rosé-Champagner allerdings häufig aus weißem Wein, dem wenige Prozent Rotwein zugesetzt werden. Schaumwein ist die berühmte Ausnahme vom Rot-Weiß-Misch-Verbot, das in Europa für Stillweine gilt.

Sekt und anderer Schaumwein entsteht dadurch, dass der Produzent einen fertigen Wein mit Zucker und Hefen beimpft. Die Hefen vergären den Zucker dann zu Alkohol. Abfallprodukt dieser Gärung ist – wie auch bei der regulären Gärung – das Gas CO2. Dieses darf bei der zweiten Gärung jedoch nicht durch eine Öffnung im Gärbehälter entweichen, sondern bleibt gefangen, wodurch im Gefäss Druck entsteht unter dem sich das Gas als Kohlensäure in der Flüssigkeit löst. Beim Sekt sind die vergorenen Grundweine in der Regel leicht, da die zweite Gärung noch ein gutes Volumenprozent Alkohol zum Wein hinzufügt.